Vitamine für die Zähne 

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Gesunde Zähne sind ein wichtiger Bestandteil unseres allgemeinen Wohlbefindens. Dabei denken die meisten an Zahnhygiene wie Zähneputzen und Zahnseide. Aber die Ernährung und besonders Vitamine spielen eine entscheidende Rolle für die Zahn- und Mundgesundheit. Im Folgenden erfährst du, welche Vitamine für Zähne wichtig sind und in welchen Lebensmitteln du sie finden kannst.

Warum sind Vitamine wichtig für die Zahngesundheit?

Vitamine stärken nicht nur den Körper, sondern auch die Zähne. Sie helfen dabei, das Zahnfleisch gesund zu halten, den Zahnschmelz zu stärken, und beugen Karies und Entzündungen vor. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen kann hingegen das Risiko für Zahnprobleme erhöhen, einschließlich Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), Parodontitis oder Karies.

Hier sind die wichtigsten Vitamine für die Zähne, die zur Zahngesundheit beitragen:

Vitamin D: Der Kalzium-Verstärker

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Vitamin D spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufnahme von Kalzium im Körper. Kalzium ist entscheidend für die Festigkeit und Gesundheit der Knochen und Zähne. Ohne ausreichendes Vitamin D kann das Kalzium nicht richtig aufgenommen werden. Ein Vitamin D Mangel führt zu schwächeren Zähnen und einem erhöhten Risiko für Karies.
Sonnenlicht (Sonneneinstrahlung auf der Haut), Fettreiche Fische wie Lachs und Makrele, Eier und Milchprodukte, Pilze wie Champignons und Shiitake
Wer wenig Sonnenlicht abbekommt, sollte in Erwägung ziehen, zusätzlich Vitamin-D-Präparate einzunehmen – insbesondere im Winter. Das ist vor allem wichtig, wenn man sich vegetarisch oder vegan ernähren möchte.

Vitamin C: Für Zähne und gesundes Zahnfleisch

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Vitamin C ist essenziell für die Bildung von Kollagen, einem wichtigen Protein für das Bindegewebe im gesamten Körper. Ein gesundes Zahnfleisch ist für die Verankerung der Zähne unerlässlich. Vitamin-C-Mangel kann zu Zahnfleischbluten, Entzündungen und sogar Zahnverlust führen.
Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen, Beeren wie Erdbeeren und Himbeeren, Paprika, Brokkoli und Spinat, Hagebutte und Sanddorn (besonders reich an Vitamin C)
Da Vitamin C wasserlöslich ist, verliert es schnell seine Wirkung bei längerer Lagerung oder Hitze. Es ist also ratsam, diese Lebensmittel frisch zu verzehren und nur schonend zuzubereiten.

Vitamin A: Für die Schleimhäute und Speichelfluss

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Vitamin A ist wichtig für gesunde Schleimhäute, die den Mundraum und das Zahnfleisch schützen. Es unterstützt zudem die Produktion von Speichel, der dabei hilft, Bakterien zu neutralisieren und Speisereste zu entfernen.
Karotten, Süßkartoffeln und Kürbis (alle reich an Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt), Leber und Eier, Grünkohl und Spinat, Mango und Papaya
Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin. Damit der Körper es optimal aufnehmen kann, sollte im Zusammenspiel von Vitamin A etwas Fett verzehrt werden.

Vitamin K: Der Kalzium-Helfer

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Vitamin K unterstützt die Knochen- und Zahnstruktur im menschlichen Körper, indem es die Kalzium Bindung fördert. Ein Mangel kann das Risiko für Zahnschmelz Abbau erhöhen, da Kalzium schlechter verarbeitet wird. Zudem wird Vitamin K für die Blutgerinnung benötigt, was bei Verletzungen im Mundbereich wichtig ist.
Blattgemüse wie Grünkohl, Spinat und Brokkoli, Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und Kimchi, Eier und Fleisch, Avocados und Kiwi
Die Kombination von Vitamin K und Vitamin D verstärkt die Kalzium Aufnahme. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, um von beiden zu profitieren.

Vitamin E: Schutz vor freien Radikalen

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Vitamin E schützt das Zahnfleisch sowie die Schleimhäute vor schädlichen freien Radikalen, die durch Entzündungen und Stress entstehen. Es stärkt zudem das Immunsystem und hilft, Erkrankungen vorzubeugen.
Nüsse und Samen, besonders Mandeln und Sonnenblumenkerne, Pflanzenöle wie Olivenöl und Sonnenblumenöl, Avocado, Vollkornprodukte und Blattgemüse
Da Vitamin E ebenfalls fettlöslich ist, sollte man es zusammen mit gesunden Fetten verzehren.

B-Vitamine: Starke Abwehrkräfte

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Die B-Vitamine sind wichtig für gesunde Schleimhäute und Zellen im Mund. Ein Mangel an diesen Vitaminen kann zu wunden Stellen, Rissen an den Mundwinkeln oder Entzündungen führen.
Milchprodukte, Fleisch und Fisch (B12), Vollkornprodukte, Nüsse und Samen (B2 und B3), Hülsenfrüchte und grünes Blattgemüse
Da Vitamin B12 fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt, sollten Veganer auf angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

Fazit: Vitamine für die Zähne

Neben der Zahnpflege ist eine ausgewogene Ernährung mit den richtigen Vitaminen entscheidend, um Zahnprobleme langfristig zu vermeiden. Um sicherzustellen, dass du optimal versorgt bist, sind hier einige Tipps für eine zahnfreundliche Ernährung:

  • Kalziumhaltige Lebensmittel regelmäßig integrieren.
  • Ausreichend trinken, um den Speichelfluss zu fördern.
  • Zucker- und säurehaltige Lebensmittel meiden.
  • Kleine, gesunde Snacks bevorzugen.

Vitamine sind ein oft unterschätzter Teil der Zahngesundheit. Vitamine D, C, A, K, E und B können entscheidend sein, um Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten. Durch eine vitaminreiche Ernährung unterstützt du nicht nur deine allgemeine Gesundheit, sondern auch die deiner Zähne.