Mundtrockenheit – Ursachen  

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Mundtrockenheit, auch Xerostomie genannt, beschreibt ein unangenehmes Trockenheitsgefühl im Mundraum, das durch eine verminderte Speichelproduktion entsteht. Dieser Zustand gehört zu den 15 häufigsten Zahnproblemen und kann zu Krankheiten führen, da Speichel eine wesentliche Rolle für die Mundgesundheit spielt. Speichel befeuchtet nicht nur die Schleimhäute, sondern hilft auch bei der Verdauung, Mundhygiene und der Abwehr von Krankheitserregern.

Die Symptome von einem trockenen Gefühl im Mund sind nicht nur unangenehm, sondern können auch die Mundgesundheit beeinträchtigen. Die häufigsten Symptome sind:

  • Brennendes Gefühl im Mund und rissige Lippen
  • Schwierigkeiten beim Kauen, Schlucken oder Sprechen
  • Mundgeruch und Geschmacksstörungen
  • Erhöhte Anfälligkeit für Karies und Zahnfleischentzündungen

Wenn Sie diese Anzeichen bei sich feststellen, lesen Sie weiter! Cosmedica Dental erklärt Ihnen, was die Ursachen für einen trockenen Mund sind und wie Sie das behandeln können.

Ursachen von Mundtrockenheit

Mundtrockenheit kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden. Meistens ist der Mund trocken, wenn die Speicheldrüsen nicht genügend Speichel produzieren. Die Ursachen für dieses Problem sind unterschiedlich und reichen von äußeren Einflüssen bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Erkrankungen.

Häufigste Ursachen für Mundtrockenheit

  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können Mundtrockenheit verursachen. Dazu gehören Antidepressiva, Blutdrucksenker, Diuretika, Schmerzmittel oder Antihistaminika. Sie können die Speichelproduktion verringern. Besonders ältere Menschen sind davon betroffen, wenn sie mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen.
  • Erkrankungen: Manche Krankheiten können dazu führen, dass der Mund immer trocken ist. Dabei greifen die Abwehrkräfte des Körpers die Speicheldrüsen an.
  • Strahlentherapie und Chemotherapie: Menschen mit einer Krebserkrankung haben oft Probleme mit den Speicheldrüsen. Das passiert vor allem, wenn die Patienten im Kopf- oder Halsbereich bestrahlt wurden. Auch eine Chemotherapie kann die Mundschleimhaut austrocknen.
  • Hormonelle Veränderungen: Besonders Frauen in den Wechseljahren berichten häufig über Mundtrockenheit. Hormonelle Schwankungen, insbesondere ein Rückgang des Östrogenspiegels, können die Speichelproduktion beeinflussen und zu Mundtrockenheit führen.

Weitere Ursachen

  • Stress und Angst: Psychische Faktoren wie Stress, Angst oder Nervosität können sich direkt auf den Speichelfluss auswirken. Menschen, die unter anhaltender Anspannung stehen, haben oft einen trockenen Mund. Der Körper produziert in stressigen Situationen weniger Speichel, was in Perspektive zu einer Entzündung der Mundschleimhaut führen kann.
  • Alkoholkonsum und Rauchen: Alkohol und Nikotin sind schlecht für die Speicheldrüsen, weil sie die Durchblutung stören. Dadurch werden Schleimhäute ausgetrocknet.
  • Mundatmung: Wer durch den Mund atmet, insbesondere nachts während des Schlafens, hat morgens oft einen trockenen Mund. Dies kann durch eine verstopfte Nase, Schnarchen oder anatomische Besonderheiten wie eine verkrümmte Nasenscheidewand verstärkt werden.
Zusätzliche Ursachen für Mundtrockenheit sind: zu wenig Trinken, zu viel Kaffee, bestimmte Krankheiten und Autoimmunerkrankungen. Speichel ist wichtig für die Mundgesundheit. Wenn die Mundtrockenheit nicht aufhört, zum Arzt oder Zahnarzt gehen.

Krankheiten, die mit Mundtrockenheit zusammenhängen

Die Trockenheit im Mundraum kann ein Zeichen für eine Erkrankung sein. Sie tritt auf, wenn man weniger Speichel hat oder der Speichel sich verändert. Oft liegt die Ursache in Krankheiten, die die Speicheldrüsen beeinflussen. Aber abgesehen davon ist Xerostomie aber eine der Ursachen für Zahnfleischentzündung.

Zu den häufigsten Erkrankungen, die mit Mundtrockenheit in Verbindung stehen, gehören:

  • Diabetes mellitus: Der hohe Blutzuckerspiegel entzieht den Geweben Flüssigkeit. Dadurch produzieren die Speicheldrüsen weniger Speichel. Außerdem können sich Diabetiker schneller im Mundraum mit Bakterien infizieren. Das verstärkt die Beschwerden.
  • Sjögren-Syndrom: Diese chronische Erkrankung betrifft die Speicheldrüsen und Tränendrüsen. Das Immunsystem greift die Drüsen an. Dadurch wird weniger Speichel produziert. Betroffene leiden unter Mundtrockenheit, trockenen Augen und Erschöpfung.
  • Parkinson-Krankheit: Bei dieser neurologischen Erkrankung wird die Steuerung der Muskeln im gesamten Körper beeinträchtigt. Dazu gehören auch die Speicheldrüsen. Zusätzlich nehmen viele Parkinson-Patienten Medikamente ein, die Mundtrockenheit als Nebenwirkung haben, was die Problematik verstärkt.

Wenn der Mund zu trocken ist, muss man das früh erkennen und behandeln. So kann man es behandeln und die Beschwerden lindern. Wenn man weiß, welche Umstände Mundtrockenheit verursachen, soll man zum Zahnarzt gehen. Der Zahnarzt kann verhindern, dass es noch mehr Probleme im Mund gibt, wie zum Beispiel Karies oder Zahnfleischentzündungen.

Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

Die Diagnose erfolgt durch eine ausführliche Anamnese und eine Untersuchung der Mundhöhle. Der Zahnarzt kann zusätzlich die Speichelmenge messen oder weiterführende Tests veranlassen, wenn der Verdacht auf eine Grunderkrankung besteht. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Mundtrockenheit. Mögliche Maßnahmen, die die Speichelproduktion anregen können, sind:

  • Flüssigkeitszufuhr: Regelmäßiges Trinken von Wasser oder ungesüßtem Tee. Das heißt, regelmäßig und ausreichend Wasser trinken pro Tag.
  • Speichelersatz Mittel: Spezielle Gele oder Sprays können die Mundschleimhaut befeuchten.
  • Zuckerfreie Kaugummis oder Pastillen: Zuckerfreie Bonbons regen die Speichelproduktion an.
  • Anpassung der Medikamente: Wenn Medikamente die Ursache sind, kann der Arzt möglicherweise eine Alternative verschreiben.
  • Behandlung der Grunderkrankung: Diabetes oder Autoimmunerkrankungen müssen ärztlich behandelt werden.

Hausmittel gegen Mundtrockenheit

  • Kauen von zuckerfreiem Kaugummi
  • Salbeitee oder Kamillentee trinken
  • Luftbefeuchter im Schlafzimmer verwenden
  • Verzicht auf Alkohol, Kaffee und Nikotin

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn die Mundtrockenheit länger als zwei Wochen anhält oder starke Beschwerden verursacht. Besonders, wenn zusätzliche Symptome wie Zahnfleischentzündungen oder Geschmacksstörungen auftreten, sollte ein Facharzt aufgesucht werden.

Fazit

Wenn der Mund dauerhaft trocken ist, ist das unangenehm und kann die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch beeinträchtigen. Dadurch kann man auch häufiger Karies und Zahnfleischentzündungen bekommen. Eine frühzeitige Diagnose von Xerostomie ist wichtig, um mögliche Grunderkrankungen zu erkennen und Folgeschäden zu vermeiden.

Neben ausreichend Trinken und gründlicher Mundhygiene können spezielle Mundspüllösungen oder künstlicher Speichel helfen. Auch regelmäßige Untersuchungen beim Zahnarzt sind wichtig, um Schäden an Zähnen und Zahnfleisch frühzeitig zu erkennen.

Die Zahnklinik Cosmedica Dental in der Türkei ist für Menschen, die unter Mundtrockenheit leiden und hochwertige Zahnbehandlungen suchen. Ein erfahrenes Team und neueste Technologien helfen bei Zahnerkrankungen und bei Problemen durch Mundtrockenheit. Wer oft unter Mundtrockenheit leidet, sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen!